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Ich investiere sehr viel meiner freien Zeit, all mein Herz und meine Energie in den Podcast, neue Buch-Projekte, die Kommunikation mit Betroffenen und Erkrankten und mache das selbstverständlich nicht aus finanziellen Gründen, sondern weil es mir das größte Anliegen ist. 
Wer mir aber zur Entspannung, Unterstützung oder einfach nur so eine wunderbare heiße Tasse Tee ausgeben möchte, über den freue ich mich natürlich von Herzen. :-)

Selbstwort

Podcast

Herzlich willkommen bei "Selbstwort" (ehemals "Das ist ja wohl eine Unverschämtheit")

Dies ist die Website zum gleichnamigen Podcast, in dem es um Suizid geht.

Betroffene erzählen ihre Geschichte, von ihren Erfahrungen und von allem, was mit ihrer jeweiligen Situation einhergeht.

Bis einschließlich Folge 16 hieß dieser Podcast "Das ist ja wohl eine Unverschämtheit". Da der Titel doch etwas sehr lang, umständlich, teils missverständlich und einfach etwas sperrig war, habe ich ihn zu "Selbstwort" geändert.
Er impliziert, dass Betroffene von Suizid selbst zu Wort kommen, wie auch das Wort "Selbstwert" und wenn man den Buchstaben "W" aus Selbstwort auf den Kopf stellt (wie auch das Leben eines jeden Betroffenen für immer völlig auf den Kopf gestellt ist), dann bekommt man das Thema des Podcasts. Aus Respekt vor allen Betroffenen, die dieses Wort ablehnen, nenne ich es eben nicht. Ich finde dennoch, dass es die Brutalität, die Härte und den lebensverändernden Schrecken gut widerspiegelt. Natürlich ist der Erkrankte kein Mörder. Aber die Depression ist es. Daher erlaube ich mir, mit diesem Wort zu spielen.

Ich selbst bin eine Betroffene. Meine Mutter hat sich das Leben genommen.

Da das Thema "Suizid" und Depressionen und das Darüber-Reden immer noch ein Tabu ist, kam mir die Idee für diesen Podcast.

Denn Betroffene wollen ja reden. Sie wollen ihre Geschichte erzählen. Und das sollen sie - laut und deutlich und für alle hörbar.

Ein Tod durch Suizid ist besonders. Er ist anders.

Die Verarbeitung und die Trauer sind kompliziert.

 

Stirbt ein Mensch durch einen Unfall oder eine Krankheit, ist man als Angehöriger außen vor. Man hätte es nicht verhindern können- das „warum habe ich es nicht kommen sehen?“ und/oder „hätte ich es verhindern können?“ bleibt aus. Das Gefühl des „Verlassen werden“ und des „im Stich gelassen werden“ gibt es nicht. Die lebenslang bleibende Wut auf den, der stirbt, existiert nicht.

Betroffene selbst können all die verschiedenen komplizierten Aspekte eines Suizides oft nur schwer in Worte fassen und zum Ausdruck bringen.

Daher erfahren sie oft allein dadurch Heilung bzw. Erleichterung, treffendere Worte und Formulierungen von anderen zu hören, die das Unvorstellbare ausdrückt.

Jede einzelne Geschichte des Podcasts ist auf ihre eigene schreckliche Weise so heilsam für andere Betroffene.

 

Viele Betroffene mögen nach dem Tod des nahestehenden Menschen nicht in eine Selbsthilfegruppe gehen. Die Schicksale der anderen Teilnehmer ziehen einen zusätzlich zur eigenen Geschichte runter und man kann nicht, wenn es einem vor Ort zu viel wird, aufstehen und gehen. (Könnte man, macht man aber aus Respekt nicht.)

 

Hier kann der Zuhörer selbst dosieren und entscheiden, wann und wie viel sie wovon hören. Und sie fühlen sich selbst nicht „gezwungen“, ihre eigene Geschichte ebenfalls erzählen zu müssen.

Sie können einfach auf Knopfdruck zuhören/zuschauen.

 

Und für die Nicht-Betroffenen gibt es endlich einen Weg, ohne Berührungsängste haben zu müssen, mit dem Thema umgehen zu lernen.

Gerne möchte ich Euch Zuhörer dazu aufrufen- wenn Ihr ebenfalls unmittelbar betroffen seid - mich unter mail@selbstwort.com anzuschreiben, damit auch Ihr mir Eure Geschichte erzählen könnt. Vor meinem Podcast-Mikrophon. Also traut Euch!

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Über mich

Ich bin Elisa Roth, geboren am 22. Juni 1975 in Münster.
Ich bin gelernte Damenschneiderin, habe in England Fashion-Design and Technology studiert und fast 15 Jahre lang als Kostümbildnerin beim Fernsehen gearbeitet, bevor ich mich dann vor einigen Jahren - bis heute-endgültig auf mein Label Liesken konzentriert habe.
Ich habe einen fast 19-jährigen Sohn.
Am 4. Oktober 2002 hat sich meine Mutter das Leben genommen. Da war ich 27 Jahre alt.

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Zu diesem Podcast

In diesem Podcast geht es zwar um Suizid und um die Geschichten von unmittelbar Betroffenen. 

Dennoch soll die Stimmung hier nicht schwer und traurig sein.

Natürlich ist das Thema es. Da ich selbst betroffen bin, weiß ich das nur zu gut.

Aber ich möchte, dass wir alle versuchen, alles so positiv und sachlich wie möglich zu behandeln. Das hört sich vielleicht etwas paradox an- ich weiß.

Lasst uns unsere Erfahrungen und das Erlebte dazu nutzen, anderen Betroffenen dadurch zu helfen. Dass sich keiner mehr alleine mit seiner Geschichte fühlt.

Und alle Zuhörer, die nicht betroffen sind, sind selbstverständlich trotzdem eingeladen, zuzuhören, Anteil zu nehmen und vielleicht aus jeder Folge auch etwas mitzunehmen.

Das wünsche ich mir sehr.

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Elisa Roth

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